Nicht weniger, sondern besser.

Impulse fĂŒr einen minimalistischen Wohnstil mit Persönlichkeit.

Geradliniger weiß-dunkler KĂŒchenstil

Das eigene Bewusstsein schĂ€rfen. Erkennen, was man wirklich braucht. Den Dingen neue WertschĂ€tzung schenken. Darum geht es beim Minimalismus. Nach dem Motto „less is more“ folgen immer mehr Menschen dem Wunsch nach Klarheit und Ordnung - auch bei der Gestaltung ihres Zuhauses. einen persönlichen Touch verzichten zu mĂŒssen. Die wahre Kunst dabei besteht jedoch nicht darin, möglichst wenig zu besitzen, sondern die richtigen Dinge zu behalten und gekonnt in Szene zu setzen. Wir erklĂ€ren, wie das eigene Zuhause wird, ohne auf aufregende Akzente und einen persönlichen Touch verzichten muss.

Der Weg hin zu einem minimalistischen Zuhause beginnt mit vielen Fragen und einigen Vorurteilen. Das Ziel ist nicht, maximal viel aus den eigenen vier WĂ€nden zu verbannen und damit jeglichen WohlfĂŒhlfaktor zunichtezumachen. Wir alle hĂ€ngen an bestimmten Dingen, die objektiv betrachtet wenig Nutzen haben, dafĂŒr aber durch ihren emotionalen Wert punkten, da sie an besondere Erlebnisse oder Personen erinnern. Bei den 10.000 Dingen, die jeder Deutsche im Schnitt besitzt, verliert man jedoch schnell den Blick fĂŒr das Wesentliche. Daher gilt es PrioritĂ€ten zu setzen und sich zu fokussieren: beispielsweise auf GegenstĂ€nde mit besonderer Bedeutung oder zeitlose Designklassiker, die so schnell nicht aus der Mode kommen und sich nahezu jedem Raum anpassen.

Hauptsache harmonisch.

Einen bunten Mix an Farben, Mustern oder Formen findet man in minimalistischen Wohnungen eher weniger. Um ReizĂŒberflutung zu verhindern, wird statt extravaganten Kombinationen auf ein einheitliches, cleanes Design gesetzt. Oberste Maxime ist dabei das Streben nach Stilreinheit, welches sich auf drei zentrale GrundsĂ€tze herunterbrechen lĂ€sst: klare Formen, schlichte Materialien und dezente Farben.

Avoury One Teemaschine auf einem stylischen Sideboard
Avoury One Teemaschine

Über Form und Funktion.

Die Formensprache in minimalistischen Wohnungen ist auf das Wesentliche reduziert, sodass die Objekte fĂŒr sich stehen. Das Auge ruht sich auf klaren Linien aus. Bei der Wahl der Möbel sollte man demnach auf schlichte StĂŒcke in geometrischen Formen oder mit geraden Linien ohne Schnörkel achten - ein Ohrensessel im Rokoko-Stil wĂ€re eher fehl am Platz. Insbesondere bei technischen Produkten trifft die klare Formensprache auf durchdachte FunktionalitĂ€t. Das heißt: Nicht alles, was schlicht aussieht, ist auch simpel. Stattdessen wird innovative, komplexe Technik in eine reduzierte und moderne Form integriert, die einen Nutzen erfĂŒllt und zugleich einen optischen Akzent setzt - wie zum Beispiel die Avoury One.

Spannende Strukturen: Auch bei den Materialien empfiehlt es sich, einen einheitlichen Look zu wĂ€hlen und QualitĂ€t vor QuantitĂ€t zu stellen: Wer sich auf wenige Möbel oder Accessoires fokussiert, kann dafĂŒr auf edle Stoffe wie Seide oder Kaschmir sowie hochwertige OberflĂ€chen aus Edelholz oder Marmor setzen. Allerdings kann ein Mix unterschiedlicher OberflĂ€chenstrukturen, Materialien und Textilien einen cleanen All-White-Look optisch auflockern. Wenn matt auf glĂ€nzend, warm auf kĂŒhl oder glatt auf flauschig trifft, entsteht ein inspirierendes Gesamtbild.

Avoury One
Living room design

Von Kontrasten und Akzenten.

Traditionell ist Weiß die dominante Farbe im Minimalismus: Ihre kĂŒhle Reinheit wirkt ordentlich, lĂ€sst RĂ€ume grĂ¶ĂŸer wirken und unterstreicht die reduzierte Einrichtung. Ähnlich neutrale Farben wie Grau und Schwarz passen zum minimalistischen Wohnstil. Besonders in Kombination mit Weiß kann man mit Schwarz gekonnt Akzente setzen - zum Beispiel durch eine schwarze Skulptur auf einem weißen Regal. Am besten nutzt man die gesamte Palette an Schattierungen einer Farbe. Das sorgt optisch fĂŒr Tiefe.

Wem Weiß, Grau oder Schwarz zu kĂŒhl ist: Auch helle GrĂŒntöne oder ein beruhigendes Blau passen in eine puristische Wohnung, genau wie elegante Farbtöne von Karamell, ĂŒber Beige bis hin zu Greige – eine angesagte Farbkombination aus Grau und Beige. Generell sollte man sich an der Faustregel orientieren, dass es nur drei Farben im Raum braucht: maximal zwei Grundfarben und eine dritte zur Akzentuierung. Das heißt, bei großen FlĂ€chen und an der Wand eher auf neutrale Töne setzen‚ wĂ€hrend es bei einzelnen Möbeln oder Wohnaccessoires farblich auch etwas knalliger werden darf.

Dekoration und Reduktion — (k)ein Widerspruch?!

Trotz der genannten Leitlinien gibt es beim Minimalismus keine Obergrenze an MöbelstĂŒcken, die man besitzen sollte. Letztlich obliegt die Gestaltung jedem und jeder Einzelnen. WĂ€hrend manche Minimalistinnen bewusst auf Dekoration verzichten, setzen andere ein Statement durch ausgewĂ€hlte, ausdrucksstarke GegenstĂ€nde. Ob eine moderne Skulptur, eine Pflanze, oder ein besonderes Kunstwerk, die eigenen Vorlieben und Persönlichkeit lassen sich auch in minimalistischen Wohnungen auf vielfĂ€ltige Weise einbringen.

Nice designer vase
Avoury One tea machine

Klarer Stil und klarer Kopf.

Auch wenn Dekoration durchaus erlaubt ist, mĂŒssen nicht jede Wand und OberflĂ€che bedeckt sein. Stattdessen lĂ€sst man beim Minimalismus bewusst die FlĂ€che an sich wirken und schreckt nicht vor freien WĂ€nden zurĂŒck. Leere Wand- oder BodenflĂ€chen lassen ein Zimmer grĂ¶ĂŸer wirken und bilden ein Gegengewicht zu Deko-Elementen an anderer Stelle, die so noch besser zur Geltung kommen. Insgesamt gilt: Eine schlichte Grundeinrichtung ist weder langweilig, sondern sowohl zeitlos als auch vielseitig. So bleibt ausreichend Spielraum, um dem Raum durch einzelne Eyecatcher eine persönliche Note zu verleihen. DarĂŒber hinaus sorgt eine reduzierte Inneneinrichtung nicht nur fĂŒr mehr Platz, Ordnung und Ruhe im Raum, sondern auch fĂŒr mehr Klarheit im Kopf.

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