Lässt die Sonne aufgehen. Perfekte Kombination aus Matcha, Sencha und dem herb-fruchtigen Aroma der Yuzu-Zitrusfrucht.
Jeder Schluck ist eine Reise in die japanische Teekultur. Denn Matcha und Sencha gehören zu den ältesten Tees Japans, die mit der ebenfalls landestypischen Zitrusfrucht Yuzu aufgefrischt werden.
Matcha Matcha-Tee spielt seit jeher die Hauptrolle in den japanischen Teezeremonien und bedeutet so viel wie „gemahlener Tee“. Mönche des Zen Buddhismus brachten den Tee im achten Jahrhundert n. Chr. von China nach Japan. Das gemahlene Pulver und die Spiritualität der Zubereitung hatten einen tiefen Einfluss auf die japanische Teekultur. Der Anbau des Grüntees aus dem Matcha hergestellt wird, folgt seinem eigenen Ritual: Vier Wochen vor der Ernte werden die Teepflanzen mit Bambusmatten beschattet, wodurch ein besonders dunkles Blatt entsteht. Anschließend werden die Teeblätter gedämpft, getrocknet und nach Entfernung aller groben Blattstrukturen in Steinmühlen zu feinem Pulver gemahlen. Matcha-Pulver enthält mehr Aminosäuren wie Theanin und Tannin als andere Tees. Japanische Mönche nutzen die Wirkung dieser Stoffe, um bei der Meditation zu entspannen und gleichzeitig die Konzentration zu erhöhen.
Sencha Ein schöner Kontrast zum Matcha ist der Sencha – was so viel bedeutet wie „gedämpfter Tee“. Weil die sanfte Fermentierung durch Dampf nur etwa 10 bis 30 Sekunden dauert, behalten die Teeblätter ihre kräftig-grüne Farbe. Anschließend werden die Blätter in heißer Luft getrocknet, geschüttelt und schließlich zu kleinen flachen Nadeln gerollt. Durch diese Methode brechen die Zellwände auf, wodurch sich die feinen Aromen des Tees besser lösen können. Der Anbau von Sencha erfolgt unter vollständiger Sonneneinstrahlung. Dadurch entwickelt der Tee einen beachtenswert hohen Gehalt an Aminosäuren wie Theanin und an Catechinen.
Yuzu Die Yuzu-Frucht fügt dem herben Charakter der beiden Grüntees eine frisch-fruchtige Note hinzu. Der Saft der Yuzu wird gerne in der gehobenen Küche verwendet, da er ein wesentlich komplexeres Aroma und weniger Säure als die Zitrone hat. In Japan verfeinert die Frucht schon lange viele traditionelle Fleisch-, Suppen- oder Fischgerichte.