Schwarztee ist ein echter Tee der Superlative: Es handelt sich nicht nur um die weltweit beliebteste Teesorte, sie ist auch dunkler, stärker und koffeinreicher als andere Tees. Warum das so ist? Schwarztee durchläuft vom Welken bis hin zum Trocknen alle Schritte der klassischen Tee-Herstellung, wodurch der besonders kräftige, vollmundige Geschmack entsteht. Dieser lässt sich durch Zucker, Milch oder Zitrone noch verfeinern und je nach Gusto um eine süße, cremige oder frische Komponente ergänzen. Besonders entscheidend für den natürlichen Geschmack der Sorten ist deren Herkunft, weshalb die bekanntesten Schwarztees auch den Namen der Region tragen, in der sie hergestellt werden. Assam und Darjeeling befinden sich in Indien, Ceylon ist der alte Name von Sri Lanka. Auf der Karte liegen die Anbaugebiete zwar nicht allzu weit voneinander entfernt, geschmacklich gibt es jedoch deutliche Unterschiede zwischen den jeweiligen Tees – alle drei Sorten haben einen eigenen Charakter. Während Assam-Schwarztee eine dunkelbraune Tassenfarbe und einen würzig-malzigen Geschmack aufweist, schmeckt Darjeeling zarter, weist eine hellere Tassenfarbe auf und besticht durch blumig-frische Aromen. Ceylon-Schwarztee zeichnet sich durch einen kräftigen, vollmundigen Geschmack aus und sorgt im Abgang durch einen Hauch von Schokolade, Zitrusfrüchten oder Gewürzen für Überraschungen. Durch seinen intensiven Geschmack passt Schwarztee besonders gut zu Süßspeisen, zudem harmonieren mit Gewürzen verfeinerte Schwarztee-Mischungen, wie Chai Tees, besonders gut mit würzig-scharfen asiatischen oder orientalischen Speisen.